Der Kurparkguide

Rhododendron-Park

Richtung Sonne - Ein Hörspiel-Spaziergang

Folgen Sie Charlie, Emma und Karl auf einem weiteren Kapitel ihrer Entdeckungsreise.

Dauer: 4:16 Minuten

0:00

Ein Feuerwerk an Farben

In diesem Teil des Kurparks entzündet sich zweimal im Jahr ein wahres Farbfeuerwerk – im Frühling, wenn die Rhododendren und Azaleen blühen, und im Herbst, wenn sich das Laub der Bäume färbt.

Im April und Mai sorgt die üppige Blütenpracht für gute Laune. Rhododendren in allen Farben und Sorten leuchten schon von Fern und spiegeln sich malerisch im Wasser des Teichs.

Faszinierend ist die tiefrote Herbstfärbung der drei großen Amerikanischen Roteichen und der kleineren Sumpfeichen rundherum, die mit den dunklen Grüntönen der Rhododendren und Hemlocktannen einen prächtigen Kontrast bilden.

Geheimtipp unserer Gärtnerin: Im Herbst ist ein Morgenspaziergang oder eine Runde Walking bei Sonnenaufgang ganz besonders schön. Zarte Nebelschleier über dem Teich verzaubern die Szenerie und versetzen den Kurpark in märchenhafte Stimmung.

00:00

03:03

Nur, wer die ganze Stimme der Natur heraushört, dem wird sie zur Harmonie.

Leopold Schefer

Deutscher Dichter und Komponist

Impressionen

Wissenswertes

Mitmachen

Lieblingspflanze Rhododendron

Hier in Norddeutschland zählen Rhododendren zu den beliebtesten Zierstäuchern für Parks und Gärten. Kein Wunder, gedeihen sie doch bestens auf den sauren, oft sandigen Böden unserer Gegend. Sie sind sogar entfernt mit der Besenheide – Calluna vulgaris – verwandt, dem Wahrzeichen der Lüneburger Heide. Beide gehören botanisch gesehen zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae).

Mit ihrem dunkel glänzenden, wintergrünen Laub und der farbenfrohen Blüte im Frühling bezaubern sie das ganze Jahr hindurch. Auch wenn der Klimawandel den feuchtigkeitsliebenden Rhododendren zunehmend zu schaffen macht.

Für Neueinsteiger und Wissensdurstige bietet die Deutsche Rhododendron-Gesellschaft e.V. seit fast 90 Jahren fachkundigen Rat und Hilfe.

Expertenwissen

Lebende Fossilien

Im Hintergrund stehen zwei Urweltmammutbäume (Metasequoia glyptostroboides) mit ihren tief gefurchten, rötlichen Stämmen. Sie sind „Lebende Fossilien“, die erst 1941 in einer abgelegenen Bergregion Chinas entdeckt wurden.

Zuvor kannte man sie nur als versteinerte Fossilfunde aus der Urzeit. In der Kreidezeit, als die größten Dinosaurier die Erde bevölkerten, gab es neben dem Urweltmammutbaum noch neun mit ihm verwandte Baumarten der Pflanzengattung Metasequoia.

Ebenfalls aus China stammt der Zimt-Ahorn (Acer griseum), der hier am Ufer des Teiches zu bestaunen ist. Er ist eine Rarität im Ahorn-Sortiment. Sein Name kommt von den auffallenden, papierartig Rindenstücken, die sich am Stamm und an den Ästen des zierlichen Baumes finden und an Zimtstangen erinnern.

Blickpunkte

I
Wurzelknie